LEBEN 
20.3.16, 19:27
Geposted von Kerstin Seidel

LEBEN



Von dem Meer
bis ganz zum Land,
Von der Mitte
bis ganz zum Rand,
Von dem Dort
bis ganz zum Hier,
Von dem Ich
bis ganz zu Mir


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Happyend! 
17.3.16, 07:19
Geposted von Kerstin Seidel

Happyend



Mein Augenschein
ist Ohrenschein,
Tag für Tag
höre ich deine Stimme
durch die Tür gehen
Gewichte kommen
die neuen Worte,
wie Liebe und
Glück warten auf mich,
hallen nach
in allen Winkeln
ist Licht plötzlich
sprechen wir
die gleiche Sprache
Streichelsätze

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Stillstand! 
12.3.16, 07:52
Geposted von Kerstin Seidel

STILLSTAND



wegen dir bleibt Alles

dein Stuhl
mitten in dieser Küche,
die Zeit,
mitten in diesem Kuss
mein Herz,
mitten in diesem Körper

stehen

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Bleib! 
12.3.16, 07:49
Geposted von Kerstin Seidel

Bleib!



Was ich fühle
wenn der Tag erwacht
ist die Kühle des Morgens,
der uns einhüllt
ist die Neugier der Nacht,
die uns verglüht
ist das Staunen der Sterne,
die uns beschützen
ist das Strahlen der Sonne,
die uns wärmt,
im ersten Licht stehst du
still und nackt und nur
ich höre wie du sagst,
bleib bei mir

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Zusammen 
12.3.16, 07:47
Geposted von Kerstin Seidel

Zusammen!



Mit deinem Lächeln
auf den Lippen
einschlafen

mit deinem Atem
Hoffnung schöpfen

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NEU 
1.3.16, 07:10
Geposted von Kerstin Seidel

NEU



Versuchte Worte verführerisch
geredete Augenblicke wohl rund
rund wohl wie wir waren wahr und
wohl und weich wie Frühlingsregen
werden fallen hoffentlich ineinander
gern leben von Allem was geben
bist du mein Geheimnis und mein
Geständnis an die Welt hält manchmal
doch ihre Versprechen schön unter uns
ich möchte dich endlich kennen lernen

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Die Gabe der Medusa! 
26.2.16, 10:07
Geposted von Kerstin Seidel

Die Gabe der Medusa!



Medusa spricht, sieh meiner Augen Licht,
mein Blick wird enden deine Pein,
ich wandle jedes Herz zu Stein.

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GEDULD 
18.2.16, 15:52
Geposted von Kerstin Seidel

GEDULD



Wie Butter auf zu viel Brot verstrichen
wie dunkle Tinte längst verblichen unter
Sonnenstrahlen kahlen Zweigen
frisches Grün versprochen und gebrochen
jeden Eid und Leid zu gold gesponnen
dünne Fäden hie und da begonnen dies und das
Hass und Liebe gegeben glücklich leben und
wieder aufgehört betört begehrt verehrt
die falschen Götter angefleht versteht sich
auf die Lüge und die Wahrheit hohle Hüllen
füllen mit Geschwätz und buhlen ach wie arm
sich suhlen im Selbstmitleid seit Stunden und
dennoch keinen Trost gefunden Wunden geschlagen
noch mehr Fragen blieben offen, hoffen
auf ein schnelles Ende, wende dich nicht ab von mir,
hab Geduld: ich weiß doch, ist gar nicht deine Schuld

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ACH WAS! 
20.1.16, 17:43
Geposted von Kerstin Seidel

Ach was!



Was passt denn schon
zu wem in welcher Zeit
die Sterne leuchten ganz
egal ob ich sie seh
im Mutterleib und auch im Grab,
von Anfang bis ans End der Zeit,
und bin nun mal und bin
ein Glückskind,
denn mein guter Stern
war immer da,
ich lebe
das ist der Beweis,
mich hat man geboren
gezogen und nicht
unters Totentuch gesteckt, noch
nicht so weit
unter die schwarze Erde
ganz gepflügt, nein
mir reicht es,
dass ein heller Stern
am Himmel steht

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Schließlich 
10.1.16, 10:02
Geposted von Kerstin Seidel

Schließlich!



Ich sehe dich
und ich träume dich
vielfach und fremd
Träger der Sterne

fern meine Hoffnung geht
aus einem Seufzen hervor

ich warte, warte auf dich
wie man sein Leben erwartet
etwas Großes die Vorsehung
einer Nacht
von Gemeinsamkeit

Heute lesen wir
in unseren Augen verloren
die Träume von Kindheit
die Wunde bleibt
offen

und der verdammte Traum
der Freiheit
wir vergeben uns
schließlich
reichen wir uns
die leeren Hände

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