Heute Abend 
4.9.15, 20:11
Geposted von Kerstin Seidel

Heute Abend,



bleibt es noch lange hell
obwohl die Tage kürzer werden
verhallt der Lärm der schrillen Stunden,
flieht in Schatten zwischen Häuser
deren Fenster grell erleuchtet,
die die Nacht nicht kommen sehen
wollen bleiben wach und warnen
vor der Stille wagt man nicht aufzutreten
aus Angst den Schlaf der Schuldlosen
zu stören droht der Schritt von Vielen
leise die so einsam sind denn:
es hat im Leben sich irgendwas geändert
zum Unbekannten hin gehen sie
auf altbekannten Straßen geduckter Gang
gesendet aus von einer fremden Welt
von Wesen, die ewig bestehen, die sie
nicht verstehen jene Träume, die Atem rauben,
schwere schwüle Luft verströmt die Furcht
erschöpfter Bäume zitternd noch im Wind,
der wechselt seine Richtung aus Gewohnheit
wird Gewalt im Schutz der Dunkelheit hallen
schwere Schritte , die sich nicht trösten lassen
fliehen in die Nacht auf Zehenspitzen

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