Ein Fliehen 
25.1.14, 12:07
Geposted von Kerstin Seidel

Ein Fliehen,



diese Worte
ein Flockenwirbel
so ziehen sie umher
am Ende des Weges
liegen gefroren
weiß in Hülle
und Fülle warten
auf warme Hände
und Münder so kostbar
und kalt wie Marmor
wie Schmerzen tragen
wir Ferne in uns
Sprache verschneit
Zeit silbern
glitzernde Scherben
wir sterben in Tagen
wund unsere Herzen
und Seelen fragen
wo? blind und taub
so zerfallen wir stumm
zu eisigem Staub


Foto: Mattias Seidel

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